Präsentation auf drei Stufen. Stufe 2: Jobanekdoten

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Die nächst höhere Ebene der Eigenpräsentation ist es, nicht direkt über die eigene Firma und den eigenen Beruf zu sprechen, sondern vielmehr amüsante, interessante Erlebnisse aus Ihrem Berufsleben zu erzählen, die, quasi nebenbei, erkennen lassen, womit Sie sich beschäftigen. Sie beschreiben also nicht sich selbst, Ihre Firma und Ihre Tätigkeit, sondern erzählen Geschichten aus Ihrem Beruf. Menschen lieben Geschichten und erinnern sich mithilfe dieser auch immer an den Geschichtenerzähler. Um beim oben genannten Beispiel zu bleiben: es ist wesentlich interessanter, einem Computeradministrator zuzuhören, wenn er über seine größten Pannenerlebnisse oder seinen Kampf gegen Viren berichtet, als seine Jobbeschreibung zu ertragen.

Diese zweite Stufe der Selbstdarstellung ist kompliziert und anspruchsvoll, denn Sie müssen ein relativ großes Repertoire an möglichst interessanten Geschichten vorweisen können, um nicht immer wieder dieselbe Story erzählen zu müssen. Gerade in geschlossenen Netzwerken wird dies schnell bemerkt und als sehr negativ bemerkt. Außerdem ist es eine schwierige Aufgabe, innerhalb einer Geschichte Ihre Tätigkeitsbeschreibung zu platzieren und ein möglichst positives Bild Ihres Unternehmens, Ihrer Produkte, Ihrer Dienstleistungen zu zeichnen, ohne zu inszeniert zu wirken. Wer jedoch in der Lage ist, interessante Geschichten elegant zu erzählen, hat enorme Vorteile in geschlossenen Gemeinschaften. Man wird seine Nähe suchen, ihn anderen empfehlen und die Geschichten anderen Mitgliedern der Gruppe erzählen.

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