Die Königsdisziplin. Falls Sie es wirklich ernst meinen mit dem Aufbau eines Netzwerks.
Diese dritte Stufe des Beziehungsgeflechts ist nicht mehr nur eine „stille“ Gruppe von Alliierten, die Sie neben Ihrem Job aufbauen. In dieser Stufe werden Sie zum Gründer einer eigenen Netzwerk-Organisation. Sie werden quasi zum „Paten“ und betreiben Ihr Netzwerk nicht mehr nebenbei, sondern professionell. Was auch immer Sie gründen oder stärken wollen (einen Club, einen Verband, eine Partei, etc.): Es gibt viel zu gewinnen. Eine gut geführte, professionell koordinierte Gruppe ist das stabilste System, um Interessen durchzusetzen, um damit Geld zu verdienen und um in fast allen Lebenslagen Unterstützung zu haben.
Ein Netzwerk-Unternehmen zeichnet sich durch eine Besonderheit aus: Das Netzwerk ist nicht mehr dafür da, Menschen an sich oder die eigene Firma zu binden, sondern Mitglieder in einer Organisation zu verbinden. In Ihrer Netzwerk-Unternehmung definieren Sie die Regeln, das Wertesystem, die Abläufe, die Zugehörigkeit, ggf. die Preise der Mitgliedschaft. Sie pflegen nicht mehr leise Beziehungen, sondern treten offen auf den „Markt“ der Netzwerk-Organisationen. Selbst, wenn es fast immer ein übergeordnetes Ziel gibt: Ein Golfclub, um Golf zu spielen, ein Berufsverband, um politische Interessen durchzusetzen oder ein Kulturverein, um ein Theater zu unterstützen – im Endeffekt geht es hier immer um die Koordination von Menschen und den Versuch, aus Fremden eine schlagkräftige Gemeinschaft zu machen, die Ihre Ziele mit Hilfe des Netzwerks besser erreicht.
