Errichten Sie Ihr virtuelles Dorf

Unabhängig vom Grad der Professionalität Ihres Netzwerks hilft Ihnen ein einfaches Prinzip, Ressourcen zu schonen und dabei erfolgreich zu sein. Sie müssen sich lediglich vergegenwärtigen, dass Sie eine Art virtuelles Dorf um sich herum errichten. Der Zweck dieses Dorfes ist, Ihren eigenen Zwecken zu dienen. Sie sind der Initiator und Leiter dieser Dorfgemeinschaft und gestalten sie nach Ihren Wünschen und vor allem zu Ihrem Nutzen. Dazu müssen Sie natürlich erst einmal wissen, was Ihre Wünsche und was Ihr Nutzen ist. Sie können sich komplett frei ausmalen wer in diesem Dorf dabei sein, und welche Funktion er oder sie haben soll. Sie möchten ein Beispiel?

Zum Beispiel brauchen Sie in jedem Fall ein paar Ärzte. Wer sollten Ihre Dorfmediziner sein? Haben Sie schon einen guten Zahnarzt? Wenn nein: welche Eigenschaften sollte er haben? Um von diesem etwas profanen Beispiel wegzukommen: Wie müssen denn die Menschen beschaffen sein, die Ihnen im Leben weiterhelfen sollen? Die Sie gerne in Ihrer Gruppierung dabei haben möchten? Zu denen Sie gerne Kontakt aufbauen wollen? Aus welchen Branchen sollten Sie kommen, welches Alter sollten Sie haben, welchen gesellschaftlichen Status, usw.

Natürlich macht es überhaupt keinen Sinn, völlig hypothetische Dorfbewohner zu „erwünschen“: Selbstverständlich wäre es für Sie von Nutzen und wünschenswert, eine gute Freundschaft zum Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank zu haben. Allerdings wird dies ungleich schwieriger, als eine gute Beziehung zum Direktor der Deutschen Bank Filiale um die Ecke aufzubauen. Ihre Aufgabe besteht also zunächst darin, die Wunschbewohner Ihres virtuellen Dorfes zu identifizieren, um dann Ihre bereits existierenden Kontakte und die Möglichkeiten, die Sie im Moment haben, mit den Beziehungen, die Sie gerne hätten, abzugleichen. Das Schwierige daran: Sie müssen kreativ und fantasievoll, gleichzeitig aber realistisch bleiben. Im besten Falle liegt Ihnen nach einigem Nachdenken eine Liste von Menschen vor, die Ihr virtuelles Dorf bevölkern sollen. Dies ist Ihr persönliches Netzwerk, zumindest existiert es schon auf dem Papier. Einige der Namen sind bereits Ihre Freunde oder beruflichen Kontakte, andere kennen Sie nur entfernt, wieder andere kennen Sie noch gar nicht. Doch wenn Sie erst einmal wissen, wie Ihr Club ungefähr aussehen soll, vermeiden Sie viele unerfreuliche Kontakte zu Menschen, die Ihnen sowieso nicht weiterhelfen und die Sie nicht inspirieren. Nun, da Sie wissen, welche „Ureinwohner“ Ihr virtuelles Dorf haben soll, müssen Sie eigentlich nur noch beginnen, diese Leute anzusprechen, einzuladen und regelmäßig zu treffen.

Wie sollte man vorgehen, um möglichst wirkungsvoll sein Beziehungs-Netzwerk aufzubauen?

Es sind im Grunde genommen nur 6 Dinge, die Sie beachten müssen

  1. Wissen, wer dazu gehören soll
  2. Regelmäßiger Kontakt
  3. Hilfe geben, Hilfe suchen
  4. Einführung eines Kodex
  5. Gastgeber sein
  6. Eigene Medien entwickeln

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