Die 7 Elemente eines guten Netzwerks: Die Dauer der Veranstaltungen

Dauer der Veranstaltung

Die meisten Clubs und Netzwerke laden ihre Mitglieder zu Veranstaltungen ein, für die man sich Zeit nehmen muss. Etwa 80% aller Netzwerk-Veranstaltungen dauern zwischen zwei und vier Stunden, knapp 20% dauern länger (vor allem Sportereignisse oder Ausflüge, wie z.B. Golfturniere, Rallyes oder Jagden). Die absolute Ausnahme sind Treffen von unter einer Stunde Dauer.

Sehr oft finden die Veranstaltungen in den Abendstunden statt, oft auch am frühen Nachmittag.

Zwei bis vier Stunden ist die Zeit, die man für ein ausgedehntes Abendessen, einen Theaterabend oder zwei Kinofilme braucht. Sie investieren bei den meisten Veranstaltungen von Netzwerkorganisationen also etwa die Zeit, die Sie sonst entspannt mit Freunden oder Familie beim Essen oder ähnlichem verbringen könnten.

»Warum dauern Veranstaltungen so lange?«

Der Grundgedanke hinter diesem Zeitrahmen ist, dass man den Teilnehmern des jeweiligen Treffens genügend Zeit geben möchte, sich intensiv kennen zu lernen und ein persönliches Verhältnis aufzubauen. Es scheint ein ungeschriebenes Gesetz zu sein, dass man mehrere Stunden benötigt, um den Kontakt zu anderen Menschen zu vertiefen. Jedoch entspricht dieser traditionelle Ansatz schon lange nicht mehr der Lebensrealität moderner Großstädter. Einerseits kollidieren solche Treffen mit dem Konzept moderner Familien: Sowohl junge Väter als auch berufstätige Mütter legen Wert darauf, Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Andererseits widerspricht die Idee, einen großen Teil der verfügbaren Zeit mit einem einzigen Netzwerk zu verbringen, den vielschichtigen Interessen moderner Menschen. Ein Netzwerk zu haben, wird als wichtig und erwünscht angesehen, dieses Netzwerk muss jedoch noch Luft lassen für andere Aktivitäten.

Fazit:

Je länger die Veranstaltungen eines Netzwerks dauern, desto mehr widersprechen sie den modernen Lebenskonzepten. Deshalb haben etablierte Netzwerke wie Rotary, Lions oder Kirchen heutzutage so große Schwierigkeiten, jungen Nachwuchs zu generieren. Die traditionellen Systeme saugen einfach zu viel Zeit. Der Gegenentwurf, die Social Networks im Internet, machen wiederum den entgegengesetzten Fehler: Bis auf XING verzichten alle auf „reale“ Treffen, Veranstaltungen sind hier gar nicht geplant. Dieser Rückzug auf die virtuelle Ebene ist ein Irrweg. Keine Events funktioniert ebenso wenig, wie zu lange Events (Wir gehen auf dieses Thema später noch genauer ein).

Ein gutes, modernes Netzwerk erkennen Sie daran, dass es kurze, effiziente Treffen anbietet. Neben den üblichen, längeren Veranstaltungen, muss es die Möglichkeit geben, andere Mitglieder im Rahmen von Zusammenkünften kennen zu lernen, die nicht länger als eine Stunde dauern.

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