IHR PERSÖNLICHES NETWORKING-TRAINING:
Die besten

Networking Tipps

Wie groß sollte mein Netzwerk sein?

Die Antwort ist einfach: Am besten maximal 150. Diese Zahl ist die so genannte „Dunbar-Zahl“.
Der Wissenschaftler Robin Dunbar untersuchte den Zusammenhang zwischen unserer Gehirnstruktur und unserem Sozialverhalten. Er stellte in mehreren Experimenten fest, dass unser Gehirn darauf angelegt ist, eine Gruppe von etwa 150 Individuen detailliert zu kennen – nicht mehr. Die Evolution hat uns auf Stammesgrößen von 150 Angehörigen konfigurie.

Wie mache ich mich für Netzwerke interessant?

Suchen Sie sich ein möglichst spezielles Thema aus, in dem nicht zu viele andere Ahnung haben. Es ist relativ egal, was es ist. Hauptsache, Sie wissen in dieser speziellen Nische mehr, als andere (Bei mir ist das zum Beispiel das Thema „networking“). Schreiben Sie Netzwerke und Clubs an und fragen Sie, ob dort ggf. Mitglieder mit einer ähnlichen Spezialisierung sind. Bringen Sie sich so ins Gespräch und zeigen Sie, dass Sie selten sind. Seltene Menschen sind gefragt.

Wer soll in mein Netzwerk?

Wer passt in Ihr persönliches Netzwerk, wer ist hilfreich, wer ist inspirierend? Machen Sie sich eine Liste mit vier Kategorien:
A: Ihr Inner Circle. / B: Ihr Beziehungs-Netzwerk. Die Menschen, mit denen Sie relativ eng sind, vielleicht auch zusammen arbeiten. / C: Ihr Kontakt-Pool. Eher loser Kontakt mit Potenzial nach oben. / D: Ihre Wunsch-Kontakte.

Intensivieren Sie die Kontakte aus Kategorie D. Reduzieren Sie die uninspirierenden Kontakte aus Kategorie C.

Finden Sie Antworten auf Ihre Fragen und

trainieren Sie netzwerken

Eine Beziehung ist ein Kontakt, der durch eine Vertrauensbasis ergänzt wird. Nur eine Visitenkarte zu haben oder online vernetzt zu sein bedeutet, nur Kontakt zu haben. Jemandem zu vertrauen, bedeutet, eine Beziehung zu haben. Beziehung heißt, dass jemand bereit ist, mehr für den anderen zu tun, als er müsste. Nur solche Verbindungen nutzen Ihnen.

Ihr Networking-Training:

Schreiben Sie sich auf, warum man Ihnen vertrauen sollte.
Und machen Sie sich eine Liste: Welchen Menschen in Ihrem direkten Umfeld vertrauen Sie, welchen nicht, welchen würden Sie gerne vertrauen?
Stellen Sie sich von Zeit zu Zeit diese Fragen und überlegen Sie sich, was Sie hier ändern können. Sollten Sie evtl. mehr Zeit mit der jew. Person verbringen? Oder ist etwas passiert, das das Vertrauensverhältnis belastet hat? Was müsste passieren, damit das gegenseitige Vertrauen (wieder) wächst? 

Aus einem Kontakt macht man eine Beziehung, indem man der Verbindung vertrauen hinzufügt. Dies schafft man entweder durch das Bestehen einer gemeinsamen Extremsituation oder durch langsamen, regelmäßigen Vertrauensaufbau. „Extremsituation“ heißt in diesem Fall „außergewöhnliche Situation“. Dies kann ein gemeinsames Survival-Wochenende, ein Besuch im Fußballstadion oder ein Erdbeben sein. In diesen Sondersituationen lernt man Menschen intensiv kennen und vertrauen. Der „konventionelle“ Vertrauensaufbau führt über regelmäßigen Kontakt. Dies können kleine Aufmerksamkeiten sein, oder du bist gerade in der Nähe:

„Du liebst doch Opern. Ich habe Freikarten bekommen, willst Du sie haben?“ „Ich habe im Urlaub ein tolles Hotel entdeckt. Das könnte Dir auch gefallen.“ „Ich bin gerade in der Nähe, Zeit für einen kleinen Kaffee?“

Ihr Networking Training: 

Sorgen Sie für besondere Momente – auch in einer Geschäftsbeziehung und denken Sie häufiger mal daran, was Sie für den anderen tun können. Achten Sie auf Regelmäßigkeit in Ihrer Kontaktpflege. Und versuchen Sie, gemeinsam aussergewöhnliche Situationen zu erleben. 

Ein Netzwerk ist eine Struktur von Beziehungen, die mit System und Zielsetzung geschaffen wird. Ein Freundeskreis hat meist weder eine klare Struktur (Hierarchien, Kodex, Aufgaben, Termine) noch eine definierte Zielsetzung. Freunde sind eine prima Sache, doch noch besser ist es, wenn der Freundeskreis auch noch ein belastbares Beziehungs-Netzwerk darstellt, das über gemeinsame Grillabende hinaus funktioniert.

Ihr Networking Training:

Planen Sie gemeinsame Projekte. Versuchen Sie, Ihren Freundeskreis produktiver werden zu lassen. Es ist etwas ganz anderes, ob Sie sich nur regelmäßig zum Essen oder Fussball-Schauen verabreden, oder ob Sie durch gemeinsame Projekte zusammen wachsen. Schaffen Sie gemeinsame Aufgaben. Das können karitative Projekte sein (so, wie Rotary und Lions das vorleben) oder sogar gemeinsame Unternehmen. Freundschaften werden zu Netzwerken, wenn sie gemeinsam schwierige Aufgaben bewältigt haben.

Menschen mit einem belastbaren Netzwerk agieren mit System. Sie sind nicht unbedingt berechnend, aber planend und sorgen so für klare Strukturen, Regelmäßigkeit und Verbindlichkeit.

Ihr Networking-Training:

Gehen Sie systematischer vor. Überlegen Sie: Mit wem halten Sie wie oft auf welche Weise Kontakt? Haben Sie einen Plan? Nehmen Sie den Aufbau und die Pflege Ihres Netzwerks wie einen Garten, den Sie mit Regelmäßigkeit und einem Plan gestalten und wachsen lassen! Freunde trifft man nach Lust und Laune. Ein belastbares Netzwerk schafft man sich mit Systematik und Nachhaltigkeit.

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